Was ist Demenz und was macht sie mit den Betroffenen?
Was ist Demenz und
was macht sie mit den Betroffenen?
Demenz wird in der wissenschaftlichen Diskussion anhand diagnostischer Kriterien beschrieben. Eine Demenz ist demzufolge eine Kombination von Symptomen des zunehmenden Abbaus kognitiver, emotionaler und sozialer Fähigkeiten, die im Verlaufe der Krankheit zu einer Beeinträchtigung beruflicher und später allgemein sozialer Funktionen führen. Als Leitsymptom gilt die Gedächtnisstörung.
Am Anfang der Erkrankung stehen Störungen des Kurzzeitgedächtnisses und der Merkfähigkeit, später folgen Störungen in der Orientierungsfähigkeit.
Im weiteren Verlauf kann der betroffene Mensch immer weniger auf bereits eingeprägte Inhalte des Langzeitgedächtnisses zurückgreifen, so dass er auch die während des Lebens erworbenen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten verliert.
Wenn ein Mensch an Alzheimer oder einer anderen Form der Demenz erkrankt, betrifft das auch die Familie. Im Verlauf der Krankheit gehen vor allem pflegende Angehörige durch ein Wechselbad von Gefühlen. Schmerz und Mitleid gehören ebenso dazu wie Hilflosigkeit, Ärger, Wut, Trauer und Verzweiflung.
Daneben müssen sie ganz praktische Herausforderungen bewältigen. Pflegende Angehörige verwenden einen großen Teil ihrer Zeit und Kraft darauf, sich zum Beispiel um die demenzkranke Ehefrau, den Vater oder die Schwiegermutter zu kümmern. Umso wichtiger ist es, sich rechtzeitig Unterstützung zu holen und sich gut über Alzheimer und andere Formen der Demenz zu informieren. Mit der Zeit entwickeln viele pflegende Angehörige so ein gutes Gespür dafür, ihre kranken Angehörigen im Alltag richtig zu unterstützen und demenzgerecht zu kommunizieren. Auch mit der Krankheit erleben sie schöne Stunden miteinander.
Demenz wird in der wissenschaftlichen Diskussion anhand diagnostischer Kriterien beschrieben. Eine Demenz ist demzufolge eine Kombination von Symptomen des zunehmenden Abbaus kognitiver, emotionaler und sozialer Fähigkeiten, die im Verlaufe der Krankheit zu einer Beeinträchtigung beruflicher und später allgemein sozialer Funktionen führen. Als Leitsymptom gilt die Gedächtnisstörung.
Am Anfang der Erkrankung stehen Störungen des Kurzzeitgedächtnisses und der Merkfähigkeit, später folgen Störungen in der Orientierungsfähigkeit.
Im weiteren Verlauf kann der betroffene Mensch immer weniger auf bereits eingeprägte Inhalte des Langzeitgedächtnisses zurückgreifen, so dass er auch die während des Lebens erworbenen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten verliert.
Wenn ein Mensch an Alzheimer oder einer anderen Form der Demenz erkrankt, betrifft das auch die Familie. Im Verlauf der Krankheit gehen vor allem pflegende Angehörige durch ein Wechselbad von Gefühlen. Schmerz und Mitleid gehören ebenso dazu wie Hilflosigkeit, Ärger, Wut, Trauer und Verzweiflung.
Daneben müssen sie ganz praktische Herausforderungen bewältigen. Pflegende Angehörige verwenden einen großen Teil ihrer Zeit und Kraft darauf, sich zum Beispiel um die demenzkranke Ehefrau, den Vater oder die Schwiegermutter zu kümmern. Umso wichtiger ist es, sich rechtzeitig Unterstützung zu holen und sich gut über Alzheimer und andere Formen der Demenz zu informieren. Mit der Zeit entwickeln viele pflegende Angehörige so ein gutes Gespür dafür, ihre kranken Angehörigen im Alltag richtig zu unterstützen und demenzgerecht zu kommunizieren. Auch mit der Krankheit erleben sie schöne Stunden miteinander.
Formen der Demenz
62%
Alzheimer
19%
Vaskuläre Demenz
14%
Mischformen
5%
Andere Arten

Priv.-Doz. Dr. med. Arian Mobascher
Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Lahnstein
»Der Zusammenhalt in unserer Gesellschaft wird daran deutlich, wie wir mit psychisch kranken und gebrechlichen Menschen umgehen. Wir werden immer älter, damit werden Demenzen und andere psychische Erkrankungen im Alter immer häufiger. Betroffene und Angehörige bedürfen einer lebensnahen, praktischen Hilfe.
Gleichzeitig muss eine wohnortnahe state-of-the-art medizinische Versorgung gewährleistet sein. Das Demenz Netzwerk Rhein-Lahn schafft die erforderlichen Strukturen, für eine konkrete und multiprofessionelle Unterstützung.«
Häufigkeit von Demenz
50%
Über 90 Jahre
36%
75-90 Jahre
9%
70-75 Jahre
6%
Unter 69 Jahre