Viele ältere Menschen mit Demenz leben allein, und oft wird erst dann auf die Krankheit aufmerksam, wenn etwas passiert. Ein Beispiel aus dem Leben: Eine 78-jährige Frau vergisst eines Tages, den Herd auszuschalten und verursacht einen kleinen Brand in ihrer Küche. Zum Glück wird niemand verletzt, aber der Sachschaden ist beträchtlich. In solchen Situationen stellt sich die Frage: Welche Versicherungen greifen und wie können sich Betroffene und ihre Angehörigen absichern?

MITTWOCH 23.4., 18.00 – 19.30 Uhr, via Zoom

Referent: Philipp Wolf, Referent Versicherungen bei der Verbraucherzentrale RLP
Eintritt: kostenfrei
Info/Anmeldung: per E-Mail: info@i55plusminus.de oder auf der Webseite/ in der App: www.lene-online.de
Hinweis: Der Link wird rechtzeitig per E-Mail zugesendet.

Bei Fragen zur notwendigen Technik oder zur Nutzung von Zoom kontaktieren Sie bitte: Dieter Zorbach

Der Missbrauch und die Abhängigkeit von Medikamenten, Alkohol und anderen Drogen sind auch bei Menschen über 60 Jahren sehr verbreitet. Im Vortrag geht es neben den rein gesundheitlichen Folgen um Wege zur Vermittlung geeigneter Hilfen und Interventionsmöglichkeiten für nahestehende Menschen oder Angehörige. Dazu steht die Referentin auch für Fragen zur Verfügung.

MITTWOCH 26.3.2025, 18.00 – 19.30 Uhr, via Zoom

Referentin: Andrea Steffen, Sozialtherapeutin Sucht bei Suchtberatung Trier e.V., DIE TÜR
Eintritt: kostenfrei
Info/Anmeldung: per E-Mail: info@i55plusminus.de oder auf der Webseite/ in der App: www.lene-online.de
Hinweis: Der Link wird rechtzeitig per E-Mail zugesendet.

Bei Fragen zur notwendigen Technik oder zur Nutzung von Zoom kontaktieren Sie bitte: Dieter Zorbach

Vor großen Herausforderungen stehen Menschen, die zu Hause einen Angehörigen mit einer Demenzerkrankung pflegen und betreuen. Auch wenn die eigene Belastung zunimmt und Grenzen spürbar sind, haben viele Angehörige den Wunsch, solange wie möglich die Betreuung in der vertrauten Umgebung zu ermöglichen. Wie schwierig es sein kann, jemanden zu pflegen, der einem nah steht, kann niemand so gut verstehen, wie Menschen, die in einer ähnlichen Situation sind. Der Online-Treff Demenz, eine Kooperation der Initiative 55 +/- mit den Demenz Netzwerken Rhein-Lahn www.demenz-rhein-lahn.de,bietet eine Möglichkeit, Erfahrungen, Informationen und Tipps auszutauschen. Der Treff wird fachlich von Peggy Reyhe begleitet und findet im geschützten Rahmen ,immer am zweiten Mittwoch im Monat kostenfrei statt.

Die Teilnehmerzahl ist auf 15 beschränkt.

Um teilnehmen zu können, wird ein Computer mit Internetzugang und Lautsprecher benötigt. Die Veranstaltung wird über eine Zoom-Videokonferenz von der Initiative 55 +/- organisiert.

Eine Anmeldung zur Teilnahme ist erforderlich.

Per Mail: info@i55plusminus.de oder
App: www.meindorf55plus.de.

Hinweis: Der Einwähl-Link wird rechtzeitig per E-Mail zugesendet.

Für Fragen zum Starten mit Zoom informiert Dieter Zorbach

Zum Ende des Jahres 2023 lebten in Deutschland rund 1,8 Millionen Menschen mit Demenz. Häufigste Demenzursache ist die Alzheimererkrankung. Im Jahr 2023 sind etwa 445.000 Menschen im Alter 65+ neu an einer Demenz erkrankt. Demenz stellt pflegende Angehörige vor große Herausforderungen und Belastungen. Informationen zu Entlastungsangeboten, zu Pflegegraden oder Pflegegeld oder Betreuungsangeboten für Demente findet man in Diez beim Pflegestützpunkt. Insgesamt gibt es im Kreis 4 Pflegestützpunkte, neben Diez auch in Bad Ems, Lahnstein, Nastätten. Sie beraten neutral und individuell.

Unter dem Aspekt der Selbstbestimmung wird das Thema Demenz mit 13 großformatigen Plakaten in die Stadt Diez getragen. Nachdem die Ausstellung bereits in Bad Ems, in Lahnstein und auch in Aar-Einrich zu sehen war, sollen nun die Diezer Bürger für das Thema „Demenz“ sensibilisiert werden. Auf Initiative der Demenz Netzwerke Rhein-Lahn wurden 13 Bürger aus dem Rhein-Lahn-Kreis, hierunter auch 3 regional bekannte Persönlichkeiten, gefragt, was sie sich wünschen, wenn sie wegen kognitiver Einschränkungen im Alter, z.B. bei Demenz, nicht mehr in der Lage sein würden, ihren Willen zu äußern. Heraus kamen ganz individuelle Sichtweisen, die zum Nachdenken und zum Austausch anregen. Die Menschen wurden an von ihnen vorgeschlagenen Orten fotografiert und die entstandenen Bilder mit einem individuellen Statement ergänzt. Somit entdecken wir ganz persönliche Perspektiven. Alle Plakate werden entweder im Bauzaunformat am Wegesrand oder als Roll-Up hinter Schaufensterscheiben in der Diezer Rosenstraße zu sehen sein. Die Eröffnung zur Ausstellung findet am 6.3. um 9.30 Uhr im »Dein Diez« Quartiersmanagementbüro am Marktplatz in Diez, Rosenstr.20, 65582 Diez statt. Hierzu werden alle interessierten Bürger eingeladen. Hier finden Sie auch einen Infostand zum Thema Demenz.

Demenz stellt auch die pflegenden Angehörigen vor große Herausforderungen. Informationen zu Entlastungsangeboten, zu Pflegegraden oder Pflegegeld oder Betreuungsangeboten für Demente findet man in Diez beim Pflegestützpunkt. Insgesamt gibt es im Kreis 4 Pflegestützpunkte, die neutral und individuell beraten können.
Infolge des demographischen Wandels nimmt die Anzahl der von Demenz Betroffenen weiter zu. Gelingt kein Durchbruch in Prävention oder Therapie, könnten nach aktuellen Schätzungen in Deutschland im Jahr 2050 bis zu 2,7 Millionen Menschen im Alter 65+ dement sein. Dieser demografische Wandel schlägt sich auch im Rhein-Lahn-Kreis nieder. Einer Erhebung des statistischen Landesamtes zur Folge wird mit Stand vom 31.12.2022 der Anteil der Bevölkerung des Rhein-Lahn-Kreises über 65 Jahre von 24 % im (ca. 29.850 Menschen) auf ca. 29,2 % im Jahr 2040 (35253 Menschen) anwachsen. Der Entwicklung gemäß wird sich auch der Anteil der Pflegebedürftigen und potentiell Demenzerkrankten erhöhen. Statistisch kommen laut Bundesamt für Statistik auf je 1000 Bewohner des Kreises über 65 Jahre immerhin 272 Bürger mit Pflegebedarf, dagegen finden wir pro 1000 Einwohner nur 45,7 Plätze in Pflegeheimen.

Vor großen Herausforderungen stehen Menschen, die zu Hause einen Angehörigen mit einer Demenzerkrankung pflegen und betreuen. Auch wenn die eigene Belastung zunimmt und Grenzen spürbar sind, haben viele Angehörige den Wunsch, solange wie möglich die Betreuung in der vertrauten Umgebung zu ermöglichen.

„Gerade in den letzten Monaten sind Angehörige noch stärker gefordert und belastet“, berichtet Peggy Reyhe von den Demenz Netzwerken Rhein-Lahn. „Angebote wie Tagespflege, Betreuungsgruppen und Gesprächskreise mussten schließen oder stehen nur ganz eingeschränkt zur Verfügung“, so Frau Reyhe weiter.

Wie schwierig es sein kann, jemanden zu pflegen, der einem nah steht, kann niemand so gut verstehen, wie Menschen, die in einer ähnlichen Situation sind.

Der Online-Treff Demenz, eine Kooperation der Initiative 55 +/- mit den Demenz Netzwerken Rhein-Lahn www.demenz-rhein-lahn.de,bietet eine Möglichkeit, Erfahrungen, Informationen und Tipps auszutauschen. In einem geschützten Rahmen wird der Treff fachlich von Gabriele Schönweitz und Peggy Reyhe begleitet, immer am zweiten Mittwoch im Monat und ist kostenfrei. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 beschränkt.

Um teilnehmen zu können, wird ein Computer mit Internetzugang und Lautsprecher benötigt.

Die Veranstaltung wird über eine Zoom-Videokonferenz von der Initiative 55 +/- organisiert. Eine Anmeldung zur Teilnahme ist erforderlich.

Per Mail: info@i55plusminus.de oder
App: www.meindorf55plus.de.
Hinweis: Der Einwähl-Link wird rechtzeitig per E-Mail zugesendet.

Für Fragen zum Starten mit Zoom informiert Dieter Zorbach

Wir haben auch eine „Heimat“ in der App „LENe-online“.
Dort veröffentlichen wir ebenfalls unsere Termine und Veranstaltungen für Sie!